Wie lade ich The Medium

The Medium (2021)

Plattformen: Windows PC, XSX

Abenteuer, TPP, Überlebenshorror, Horror, Polnisch, 90er Jahre, Xbox Game Pass, Finde dein nächstes Spiel

Entwickler: Bloober Team

Verleger: Bloober Team

Spielmodus: single player

Erscheinungsdatum des Spiels: 28 Januar 2021

User-Bewertung: 8/10

Mit The Medium 2021 kommt vom polnischen Entwicklungsstudio Bloober nach Layers of Fear und Blair Witch abermals ein ambitioniertes Horrorprojekt. Für die Geistergeschichte um eine junge Frau, die Kontakt zur Zwischenwelt aufnehmen kann, hat sich das Team diesmal feel Genreklassiker Silent Hill orientiert. Wie das großy Vorbild hat auch The Medium sehr nüsteren und emotionalen Kern einen. Leider wird das narrative Potenzial von einer altbackenen und läufig wenig atmosphärischen Präsentation begraben aber.

Unheimlichkeit entsteht immer dann, wenn sich dieses Vertraute mit dem Unbegreiflichen verbindet. Aus dem Gefühl, dass etwas, das guy das gesamte Leben lang in einer bestimmten Form kennt, plötzlich nicht mehr ganz richtig ist. Die Bilder des 2005 verstorbenen Tünstlers Zdzislaw Beksinski, dessen alptraumhafte Malereien in der Zeit des Internets eine kleine Renaissance erleben, schlagen genau in diese Kerbe. Seine Werke zeigen nackte Körper mit einer grausam verzerrten Anatomie oder Landstriche, pass away auf unangenehme Weise menschliche Formen aufweisen. Diese verstörenden Bilder dienten seinen Landsleuten, dem polnischen Studio Bloober Team nun als Inspiration für das Videospiel The Medium.

In The Medium tauchen wir als Geisterflüsterin ein in eine Welt zwischen Leben und Tod. Wo in unseren Augen Täume oder Gebäude stehen, sieht dieses Moderate durch ihre Kräfte auch das entsprechende Pendant in der Geisterwelt übernatürlichen. Abstrakte, fleischige und verzerrte Formen, weite, karge Landstriche und die ständigen Wehklagen der Seelen, denen der Einzug ins Jenseits verwehrt bleibt, füllen diese Zone. Über einen geteilten Bildschirm tönnen wir uns in beiden Welten gleichzeitig bewegen und direkt sehen, welche Form bestimmte Objekte in der Zwischenwelt annehmen. Ein cooler visueller Kniff und ein klares High light von The Medium 2021, dieses auch sonst nicht mit ausgefallenem und erstaunlich detailliertem Umgebungsdesign geizt.

Unseren Einstieg in pass away Geschichte und damit in pass away Welt der Geister erleben wir durch eine Eyesight, von der uns unsere Hauptfigur erzählt. Marianne, das namensgebende Medium, arbeitet zu Beginn des Spiels für ihren Ziehvater Jack in einem Bestattungsinstitut, wo sie die Seelen der Verstorbenen wie der Fährmann Charon aus der griechischen Mythologie sicher ins Reich der Toten geleitet. Als Jack nach einer Procedure verstirbt und selbst ihre Dienste in den Anspruch nehmen muss, geht damit expire einzige Person, der Marianne jemals von ihrer Gabe erzählt hat. Als sie kurze Zeit später einen geheimnisvollen Anruf von einem Mann namens Thomas erhält, der behauptet, von ihrer Vision zu wissen und Antworten zu ihren übernatürlichen Kräften liefern zu können, begibt sie sich auf eine Spurensuche in pass away Vergangenheit...

Zurück zu den Wurzeln

Eine Reise in die Vergangenheit erleben wir mit The Medium 2021 gleich in mehrerlei Hinsicht. Einerseits ist die Handlung des Spiels im Polen der späten 1990el Jahre angesiedelt und dreht sich um die Aufarbeitung noch weiter zurückliegender Ereignisse, andererseits hat sich Bloober Group beim Gamedesign offensichtlich von einem Genreklassiker aus ebendieser Zeit orientiert: Mit einem starken Fokus auf Narrative über Gameplay und der vollständigen Abwesenheit einer Kampf-Mechanik werden beim Spielen sofort Erinnerungen an pass away Silent Hill Reihe geweckt, deren Komponist Akira Yamaoka auch den Soundtrack fül The Medium beisteuert. Auch die Tale, die unter anderem Kindheits-Traumata, sexuellen Missbrauch und den schleichenden Verlust psychischer Gesundheit behandelt, geht in erfreulich chemicalüstere Richtungen und dädt einen Vergleich mit der Horrorserie ein.

Leider enden expire Parallelen aber nicht mit den positiven Einflüssen: So wirkt der Primary Gameplay Loop für ein Spiel aus dem Jahr 2021 komplett aus der Zeit gefallen. Wer Sicherungen einsetzen, Notizen sammeln, Ketten mit Bolzenschneidern entfernen oder einen Schlüssel nach dem anderen suchen in aktuellen Horrortiteln schmerzlich vermisst hat, sollte mit The Medium voll seine Kosten kommen auf. So besteht das Gameplay eigentlich nur daraus, Abschnitt für Abschnitt den richtigen Weg in den nächsten Raum zu finden bzw. zu öffnen. Selbst bei einer vergleichsweise kurzen Spielzeit von acht-neun Stunden, strapaziert diese extrem konventionelle Design-Philosophie schon nach kurzer Zeit pass away Nerven. Kostenlose Spiele

Auch expire Abschnitte, in denen dann einmal Action geboten wird, warten leider nicht mit besonders originellen Einfällen auf und sorgen im schlimmsten Fall sogar für richtig Frust. In den Schleichpassagen, in denen sera eigentlich nur gilt, einen Knopf zu drücken, um in perish Hocke zu gehen oder anzuhalten perish Luft, und sich dann hinter einer Wand oder Kiste zu verstecken, wird guy aufgrund der limitierten Areale und Optionen entweder ohne eigenes Verschulden entdeckt, oder erkennt Anhieb pass away geskriptete Path des Gegners auf, was diesem jeglichen Schrecken nimmt. Auch in Sequenzen, in denen es darum geht, vor einem Monster wegzurennen, handelt guy nur nach dem Prinzip Trial-and-Error eigentlich. Das ist besonders deshalb so nervig, weil die Todesanimation bei einem Fehlversuch viel zu lang dauert und die automatischen Speicherpunkte genau in diesen Passagen nicht so großzügig gesetzt sind wie im Rest des Spiels.

Weitere Kleinigkeiten, die die Immersion ein wenig stören, sind einerseits der Einsatz von unsichtbaren Wänden oder kniehohen Hindernissen, die verhindern sollen, dass guy sich zu weit von der Lösung eines Lätsels entfernt. Andererseits gilt ha sido im letzten Drittel über varied Holzplanken zu balancieren. Und head wear man einmal mit der Überquerung in eine Richtung begonnen, kann diese nicht mehr geändert werden, sodass man immer bis zum anderen Ende manövrieren muss, selbst wenn man die Interaktion nur versehentlich durch einen Druck auf den X-Knopf gestartet head wear.

Eine Geschichte verschiedener Medien

Der eigentliche Fokus von The Medium 2021 liegt, wie bereits erwähnt, jedoch nicht dem Gameplay auf, sondern der Narrative auf. Die Geschichte handelt wie die meisten Geistergeschichten von den Sünden der Vergangenheit, die sich in Spuk manifestieren. Im ehemaligen Arbeiterhotel Niwa verwaisten, wo ein Großteil der Story spielt, bringen wir vergessene, teils wirklich abgründige Vorkommnisse ans Licht und bekämpfen sowohl expire müsteren Metersächte, pass away aus diesen entstanden sind, sowie Mariannes eigene Mämonen. An unserer Seite steht dabei Sadness, der Geist eines kleinen Mädchens, der uns nach und nach enthüllt, wie die ganzen verschiedenen Handlungsstränge, perish sich im Lauf des Spiels entfalten, miteinander zusammenhängen.

Guy merkt, dass Tale und Artdesign bei der Entwicklung des Spiels priorisiert wurden und eine Menge Herzblut in diese Bereiche geflossen ist. Dass dieses Team hinter The Medium 2021 zudem komplett auf lästige Jumpscares verzichtet hat fast, unterstreicht den Eindruck, dass hier Leute feel Werk waren, die in erster Linie eine Geschichte erzählen wollen und dieser auch vertrauen.

Während Marianne in den Zwischensequenzen in erster Linie mit Geistermädel Sadness interagiert, verbringen wir den Sleep der Zeit weitestgehend alleine mit der Protagonistin. Da ihr Charakter am besten mit dem Adjektiv "schnippisch" zusammengefasst werden kann, könnt ihr euch darauf einstellen, dass das Finden von Objekten, Betätigen von Schaltern oder Abhören von Nachrichten aus der Geisterwelt häufig von einem ihrer lockeren Sprüche begleitet wird. Hauptfiguren mit sardonischem Humor sind im Horrorgenre keineswegs eine Seltenheit, Marianne springt jedoch manchmal so schnell zwischen aufrichtiger Emotionalität und flapsigen Comedy-Versuchen hin und her, dass sera schwerfällt, Zugang zum Innenleben des Charakters zu erhalten. Ihre zweite Eigenschaft, die sie mit dem ebenfalls übernatürlich begabten Thomas

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